Firmen und Bikerclubs zerstören Gruppenspiel

[Kadettcab]

Wir haben viel im CEO Modus in der offenen Lobby gekämpft. Einfach wegen des einfachen Beschaffens diverser Fahrzeuge und weil man sich auf der Map so einfacher erkennt. Mittlerweile sind wir wieder oh e das CEO Zeugs unterwegs und erkennen uns auf der Map anhand der dunkelroten Punkte
Bin mir jetzt grad nur nicht sicher ob wir jetzt gute- oder Antimultiplayer sind...

[Parabellum]

Ansonsten ist es absolut verständlich, dass man niemanden findet der bei diesen Missionen mitmachen will. Ich join auch manchmal einem CEO aber rein zum Spass. Das was man da in 2-3 Stunden verdient, bekommt man auch wenn man ein Auto alleine ausliefert in 5-10 Minuten.

Sorry, aber der zweite Satz stimmt so pauschal nicht. Das würde nur zutreffen, wenn Du für einen CEO stupide Kisten sammelst und ihr sonst nichts tut. Dann wärest Du als Bodyguard aber selber schuld. Niemand ist gezwungen sich vom CEO ausbeuten zu lassen.

Die Jobs als Bodyguard sind eigentlich für die Leute, welche nicht soviel Zaster haben und relativ neu sind. Da kann man Erfahrung sammeln und sich nebenher sein Zeug ansparen. Außerdem kann man sich etwas von seinen Mitspielern abschauen. Lasse es nur 80k die Stunde sein, aber bis auf ein paar Patronen entstehen keine Unkosten. Nach einer Weile hat man genügend Geld und Level-Ups für eine Heist-Bude und kann sich nach dem ersten Fleeca gleich einen Kuruma + AP kaufen. Von solchen Startbedingungen hätte ich als Anfänger geträumt. So findet man viel einfacher Mitspieler, die einem etwas begleiten, ohne dass es ein Gnadenakt ist.

[Der Zatu]

Es wurde ja alles gesagt! Gute Freunde wechseln sich als CEO ab, und wer nicht investiert bleibt halt
Handlanger! Spass macht es trotzdem! Und wem das Spiel nur Spass macht um Geld zu verdienen,
wofür braucht er das Geld dann? Denn wenn man es dann hat macht es ja keinen Spass mehr! Was wiederum bedeutet
es ist gut wenig zu verdienen um noch lange Spass zu haben! Hat das noch einer kapiert? Wahrscheinlich nicht! Egal!
Mir erscheint es schlüssig!

[JustMoe23]

Tja, da teile ich ausnahmsweise mal den Einwurf von Parabellum...

... ich weiß gar nicht, warum immer so viel am CEO-Verteilersystem genörgelt wird... als MC / VIP / CEO kann man auch alleine ohne Helfer genug Kohle verdienen mit verschiedensten Dingen! Wer erstmal die Kohle hat sich einen CEO Tower zu kaufen nur um wieder eine Einnahmequelle mehr zu haben, tja der ist auch nicht dafür vorgesehen, sich alle 15 Minuten fürs Nichtstun 5.000 Dollar abzugrasen...

... Spieler welche 2013 in GTA Online eingestiegen sind, mögen sich vielleicht noch erinnern, dass die ersten Schritte Missionen waren, wo man sagen wir in 10 Minuten (man war ja Newbie) 1.000 - 2.000 Dollar von Gerald geholt hatte und tierisch froh war, wenn man sich eine ordentliche Hose leisten konnte.

Im Verhältnis dazu, ist CEO-Sklave doch das wahre Zuckerschlecken... alle 15 Minuten Kohle und RP fürs Bohren in der Nase und wenn der CEO noch ein paar Events startet, gibt es doch mehr als genug für den Aufwand. (zum Beispiel für dumm mit rum im Kreis der "Führungsflucht" laufen)

Neulich fragte mich ein Level 12 Spieler, nach dem er mich ein paar mal versuchte mit seiner Uzi aus dem Wagen zu himmeln, ob er bei mir im CEO Team mitmachen darf. Eigentlich wollte ich da schon Offline gehen (weil es spät war) aber ich dachte mir "Ok was solls" und startete für ihn noch eine Führungsflucht... in der Zeit standen wir dumm rum, ich klebte Haftbomben an Straßenkarren, stieg mit ihm immer zusammen ein, bretterte über Hügel, sprang raus und jagte die Karren in die Luft... das machte er brav bis zum Ende mit (schien ihm wohl Spaß zu machen) und besorgte sogar neue Test-Fahrzeuge...

50.000 Dollar hat er dann für die 10 Minuten Spaß bekommen, da hätte er so einige Snack Shops für überfallen müssen! (Ja auch das war früher mal harter Bestandteil des ehrlichen Einkommens)

Da fragt man sich doch, ob einige Spieler einen an der Waffel haben...

[Locce]

Ich denke, dass das Problem in nicht wenigen Fällen vor allem damit zusammenhängt, dass die betreffenden Spieler oft nicht einmal wissen, welche Optionen ihnen zu welchem Zweck zur Verfügung stehen. Das schließt CEOs ein, die sich Bodyguards einstellen und dann munter Kisten holen ohne zu merken, dass die Bodyguards dabei im Vergleich zu anderen Aktivitäten fast leer ausgehen. Und diese Unwissenheit hält sich in einigen Fällen leider recht hartnäckig.
Erst neulich wieder erlebt: Spieler A braucht Geld. Spieler B braucht dringend Geld. Beide wollen zusammen etwas verdienen, und Spieler A hat bereits die üblichen CEO-Möglichkeiten. Spieler A braucht Ewigkeiten um eine eigene Public Session zu finden, Zeit, während der ich den beiden erläutere, dass sie beide zusammengenommen besser verdienen - was vor allem dem abgebrannten Spieler B zugute kommt - wenn sie gemeinsam CEO-Jobs wie Headhunter und Sightseer erledigen, und dass sie dafür sogar in einer Crew-Sitzung bleiben können. Was passiert? Sie landen schließlich in einer einsamen Public Session und machen eine Kistenmission. Spieler B beschwert sich, dass er gar nichts verdient hat.

[MacNinbar]

Einem Crewmitglied oder Freund zu helfen, macht einfach Spaß und da steht das Geld im Hintergrund. Es wird grundsätzlich gefragt, ob noch jemand etwas wegzubringen hat. Und auch Versorgungsmissionen sind zu zweit, dritt oder zu viert etwas völlig anderes als alleine. Dabei unterhält man sich über Gott und die Welt, rasselt sich gegenseitig in die Karre oder boxt sich mal weg. Gemeinsam Spaß haben eben.

[Der Zatu]

Das trifft es auf den Punkt MacNinbar!

[playlessNamer]

Sorry, aber der zweite Satz stimmt so pauschal nicht. Das würde nur zutreffen, wenn Du für einen CEO stupide Kisten sammelst und ihr sonst nichts tut. Dann wärest Du als Bodyguard aber selber schuld. Niemand ist gezwungen sich vom CEO ausbeuten zu lassen.

Selbst Schuld der Neuling der aufn Server kommt, ne VIP Einladung entdeckt und später feststellt, dass er in 2 Stunden 0$ gemacht hat. Es geht hier nicht darum wie man damit umgehen kann sondern klarzustellen, dass das Spiel zwar einen schönen Multiplayer hat aber Antimultiplayer weitaus besser belohnt.
Dass ein Angestellter fürs Kisten holen nichts bekommt ist absolut unnötiger Schwachsinn, entweder um jede Möglichkeit der Deflation zu nutzen oder einfach nur eine geistige Inkontinenz.

Einem Crewmitglied oder Freund zu helfen, macht einfach Spaß und da steht das Geld im Hintergrund. Es wird grundsätzlich gefragt, ob noch jemand etwas wegzubringen hat. Und auch Versorgungsmissionen sind zu zweit, dritt oder zu viert etwas völlig anderes als alleine. Dabei unterhält man sich über Gott und die Welt, rasselt sich gegenseitig in die Karre oder boxt sich mal weg. Gemeinsam Spaß haben eben.

...und nebenbei wechselt man sich ab als CEO und das Problem im Spiel ist manuell gefixt.

Wenn sich einer meiner mates das Spiel das Spiel mal kaufen würde, dann würd ich ihm auf die ersten 10-20 Überfälle meinen gesamten Anteil abtreten und nur zum Spass zocken. Es geht hier um den Grossteil der Spieler, die Solospieler, von denen kann man nicht erwarten anderen randoms aus gutmenschdünken zu helfen. Das ist schlecht designtes Gameplay und einfach nur traurig wie sinnlos. Einfach nicht so fcking geizig sein und es klein wenig mehr anpassen seitens Rockstar. Das sind nur Zahlen, keine aufwendige 3D Programmierung oder sonstigen komplizierten Code zu bearbeiten. Es sind ein paar kleine Zahlendreher die sie wahrscheinlich in Minuten ändern könnten aber sie wollen es nicht!

Wenn sie diese Zahlen, diese Minuten Arbeit investieren würden, würde sich das Multiplayererlebniss auf den Servern schlagartig für jeden einzelnen Spieler verbessern. Unter diesen Gesichtspunkten kann ich R* da aber nur Absicht und scheiss drauf vorwerfen und wahrscheinlich gegen jegliche Inflation im allgemeinen zu kämpfen. Ein geförderter Multiplayer würde sehr schnell viel Geld für jeden Spieler produzieren weil die Leute plötzlich mehr zusammenspielen und dann verkaufen sie weniger sharkcards.

[Parabellum]

Selbst Schuld der Neuling der aufn Server kommt ... und ... feststellt, dass er in 2 Stunden 0$ gemacht hat.

Der Neuling bekommt aber mindestens(!) das Bodyguard-Gehalt und für jede Aktivität massig RP. Gerade letzteres ist für Neulinge wichtig.

[Gitarrensau]

Also wer sich 2h an einen CEO hängt, wird danach garantiert nicht 0$ verdient haben. Mal abgesehen von der Kohle, bekommt der MA fürs Kistenschleppen reichlich RP - die Lowlevels relativ schnell hoch pushen können

Und wenn der Chef tatsächlich 2h nur monoton Kisten sammelt, verdient er in der Zeit überhaupt nix - ganz im Gegenteil sogar, er bezahlt die Kisten, muss die Fixkosten für Sekretärin, Gebäude etc. bezahlen. Und trägt noch das Risiko, falls die MA die Kisten unterwegs verlieren usw.

Klar wird man als Angestelter nicht reich in GTA. Aber im richtigen Leben ist es auch so. Wenn man was erreichen will, muss man investieren und in die Hände spucken und sein eigenes Imperium aufbauen. Als kleiner Angestellter kommt man nie zu Reichtum.

Als ich anfing, gab es diesen ganzen CEO/MC Kram noch gar nicht. Wie viele andere hier, musste ich anfangs auch Missionen und Heists grinden bis zum erbrechen. Irgendwann hatte ich dann einiges auf der hohen Kante und konnte mir mein erstes Büro und Lagerhaus leisten. Inzwischen habe ich ein schickeres Büro, einen MC mit 4 voll ausgebauten Unternehmen (2 zur Zeit still gelegt), ein Autolager, was nicht in La Mesa ist und reichlich andere sinnvolle und auch sinnlose Spielereien.

Ich will jetzt nicht auf die Kacke hauen, sondern nur mal sagen, daß CEOs oder Bikerclubchefs auch mal klein angefangen haben. Wir haben uns alle langsam aber sicher hoch gearbeitet und nebenbei viele wichtige Erfahrungen gemacht.

Wenn ein Anfänger nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, kann er sich relativ schnell hoch arbeiten und sich die Dinge relativ schnell leisten können. Man muss ja nicht als CEO-Handlanger arbeiten, um an Geld zu kommen.

Wer jetzt hier ein kommunistisches Spielprinzip sucht, wo alle gleich gestellt sind und das gleiche bekommen, der ist bei dem Spiel an der falschen Adresse. Hier geht es um knallharten Kapitalismus.