GTA Online Bann, was passiert und warum wird man gebannt

[GoaHanf]

Ich finde den thread durchaus berechtigt.
Ich mache mir schon Sorgen das ich gebannt werde weil ich ungefragt Geld erhalten habe.

Dies ist jetzt schon 2mal geschehen mit Millionenbeträgen, das einzige was ich machen konnte möglichst schnell das Spiel/lobby zu wechseln.
R* kann man das Geld aber auch nicht zurückgeben, wüsste nicht wie.. Und Bock auf eine "Selbstanzeige" bei R* hab ich auch nicht. Hab ja nichts gemacht.
Mein Spielerlebnis ist aber durchaus getrübt indem ich genötigt werde die Lobby zu wechseln um zu verhindern das mein Konto anschwillt wie die Schuldenuhr am Finanzminsterium.

Ich stimme zu das die Knaller welche modden und cheaten dauerhaft rausgehören, aber strafrechtlich relevant? ich fürchte die meisten dieser F*** sind noch nicht mal 14 oder kommen aus Ländern die nicht mal entfernt eine Srafverfolgung von Internetkriminalität in Betracht ziehen.

[Parabellum]

Ich stimme zu das die Knaller welche modden und cheaten dauerhaft rausgehören, aber strafrechtlich relevant? ich fürchte die meisten dieser F*** sind noch nicht mal 14 oder kommen aus Ländern die nicht mal entfernt eine Srafverfolgung von Internetkriminalität in Betracht ziehen.

Das ist allerdings ein ernstes Problem, nicht nur wegen GTAO. Neben der nicht stattfindenden Verfolgung erstaunt mich aber auch das fehlende Unrechtsbewusstsein vieler Spieler, zumal sie sich so selber das Spiel kaputt machen. Gemoddete Kills, Geld oder RP sind doch völlig belanglos und alles verliert an Wert.

[lost-in-emotions]

Der Knaller ist ja auch, das dieser Cheat-Menü kostenpflichtig is -_-

Das hier R* immer noch keinen Riegel vorgeschoben hat, ist eine Schande.
Wie eigentlich auchd as ganze restliche "Krisenmanagement".

Wie hier mit SharkCards einkäufen gehandelt wird, würde mich auchmal interessieren.
Ich meine, wenn einer für XX Euro Cards gekauft hat und ein Cheater löscht diese,
ist das doch direkt mal ein Knallharter Diebstahl und solltevon quasi echtem Ggeld.

[ralph12345]

Ich versteh aber auch gar nicht die Existenz dieses Threads. Ich finde, jeder der, der mit ModMenüs im GTA Online sein Unwesen treibt und dadurch gegen die Nutzungsbedingungen verstößt, Er/Sie sollte strafrechtlich verfolgt werden. Denn es ist ja immerhin Betrug, Sabotage und ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen denen anfangs zugestimmt wurde.

Nutzungsbedingungen sind ein privater Vertrag zwischen dem Nutzer und R*. Das ist strafrechtlich völlig irrelevant, was da passiert. Betrug wird es erst wenn R* vorsätzlich Geld kassiert für eine Leistung, die sie nicht bereit stellen.

Maximal kannst Du versuchen, R* auf zivilrechtlichem Wege zu verklagen, dass sie dein "virtuelles Eigentum" besser schützen, nachdem Du das mit echtem Geld erworben hast. Oder halt auf Schadenersatz. Aber da guck vorher mal ganz genau in die AGB, was da drin steht zum Thema Sicherheit der Daten, des Accounts und des virtuellen Geldes und Haftung für Handlungen dritter.

[gta_]

Ist meinerseits eher wunschdenken gewesen als ernst. Wobei, wenn ich mir eine SharkCard kaufe und ein Modder mir das Geld entfernt, dann wäre es strafrechtlich relevant. Und ab dann wäre R* in der Pflicht. Denn ich hab da keine Möglichkeit etwas zu unternehmen als es R* zu melden.

[ralph12345]

Ist meinerseits eher wunschdenken gewesen als ernst. Wobei, wenn ich mir eine SharkCard kaufe und ein Modder mir das Geld entfernt, dann wäre es strafrechtlich relevant. Und ab dann wäre R* in der Pflicht. Denn ich hab da keine Möglichkeit etwas zu unternehmen als es R* zu melden.

Strafrechtlich relevant ist Diebstahl. Dazu musst Du erstmal Eigentum an etwas haben. Es ist rechtlich schon mal fraglich, ob Du an virtuellem Geld auf Servern von R* überhaupt Eigentum haben kannst. Vermutlich nicht. Wenn Dir jemand die physische Karte klaut, dann ja. Aber das passiert ja nicht. Jemand manipuliert lediglich Deine Daten. Zugangsbeschaffung zu Accounts mit Hilfe gecrackter Passwörter ist, so weit ich weiß, mitlerweile strafbar. Genaueres dazu kann man bestimmt googlen. Wobei spannend wäre, welches Recht da gilt. Die Server stehen nicht in Deutschland, nehm ich mal an?

Und die Aussage strafrechtlich relevant und R* in der Pflicht beisst sich auch. R* ist keine Strafverfolgungsbehörde. In der Pflicht sind die erst, wenn sie gemäß EULA zu irgendwas verpflichtet sind, dass ist der Vertrag, dem Du zugestimmt hast. Also, was steht in der EULA?

[gta_]

Hä? Und das echte Geld was ich in eine virtuelle Währung investiere ist kein Eigentum? Versteh ich nicht. Bekommt R* denn dann auch nur virtuelles Geld oder mein echtes?

[ralph12345]

Um es mal mit einem Beispiel in der realen Welt zu veranschaulichen: wenn Du Dir mit realem Geld ein Auto MIETEST und es wird gestohlen, ist nicht DEIN Eigentum futsch, sondern das des Vermieters. Und der Vertrag zwischen Euch regelt, ob der Vermieter dir nun zügig Ersatz hinstellen muß (vermutlich nicht) oder ob Du sogar das Auto zahlen musst (vermutlich nicht, da versichert). Das Auto Eigentum des Vermieters befand sich in Deinem BESITZ und ggf. hättest Du drauf aufpassen müssen.

Nun ist das Auto ein Ding, aber das GTA Geld ist eine Sammlung aus Nullen und Einsen auf einem R* Server. An diesen Nullen und Einsen erwirbst Du kein Eigentum. Es ist kein Ding, das Du kaufen kannst. Du kaufst den Service der einmaligen Anpassung deiner Daten. Das ist passiert, Vertrag erfüllt. Wenn ein Modder einen Tag später die Daten erneut manipuliert ist das ein ganz anderer Vorgang.

Der Modder macht sich vermutlich strafbar nach §303a StGB. Hacken und unbefugte Datenveränderung ist strafbar, siehe Link unten. Aber das nutzt nichts, wenn der Modder nicht dingfest gemacht werden kann. Und das liefert keine Handhabe gegen R*.

Du könntest nun vor Gericht versuchen, R* zu Schadenersatz zu zwingen, mit der Begründung, sie verkaufen Dir eine Dienstleistung und einen Gegenwert, auf den sie auf ihren Servern bitteschön aufpassen müssen, sonst steht da kein Gegenwert hinter und, weiter gedacht, wenn R* das egal ist, dass die Cards damit wertlos sind, dann nähert sich das doch dem Betrug an. Aber, soweit ich weiss, kümmert sich R* ja sehr wohl um die Regulierung des Schadens.

Es wäre mal eine spannende Frage in einem Rechtsforum, ob es da schon Grundsatzurteile gibt in diese Richtung. Das Thema ist ja nicht mehr so ganz neu...
Was ähnliches zum Thema:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/d...-a-604334.html
https://www.wbs-law.de/videos/urteil...iebstahl-5349/

[gta_]

Ich respektiere deine Antworten. Aber ich glaube du bist auf dem Holzweg. Seit der Einführung der Bitcoins hat sich in der digitalen Welt schon eine Menge getan was Eigentum ist oder nicht. Denn so lang man etwas mit echtem Geld (Eigentum) erwirbt, muss der Dienstleister auch dafür garantieren das ich seine Dienstleistung bekomme und nutzen kann. Ich erhalte ja auch eine Rechnung dafür. Das ist auch in zB. Single-Portalen so, in denen du dir Credits erkaufen kannst für was auch immer.

[ralph12345]

Du widersprichst Dir selbst:
>>Denn so lang man etwas mit echtem Geld (Eigentum) erwirbt, muss der Dienstleister auch dafür garantieren das ich seine Dienstleistung bekomme und nutzen kann. <<
Du kaufst entweder Eigentum ODER eine Dienstleistung... Die Dienstleistung hat R* längst erbracht.
Und, wichtig, es gelten die Vertragsbedingungen. Nochmals die Frage: Was steht in der EULA? (die vermutlich nie jemand liest, der aber jeder zustimmt....)

Aber hey, letztlich sind die Daten auf deinem ganz realen Bankkonto auch nur Daten und das wird sehrwohl als echtes Geld mit Eigentumsrechten angenommen...
An der Stelle gebe ich dann mal auf, ich bin kein Jurist...