Jester (Rennversion) - Tuningsetup für Rally

[cantonsilver]

Hallo zusammen.

Ich weiß nicht, ob einer von euch den Jester (Rennversion) schonmal im Gelände bewegt hat. Mit Gelände meine ich nicht quer über die Map, koste es, was es wolle, sondern abseits des Asphalts, also Wald- und Feldwege, Staub-, Schotter- und Sandpisten.

Ich habe den Jester in allen Belangen bis aufs Maximum aufgebaut.
Auf der Straße macht er auch eine sehr gute Figur. Man kann ihn durch die Kurven prügeln, er ist vom Schwerpunkt sehr neutral, super Traktion und gute Beschleunigung mit einer ordentlichen Endgeschwindigkeit.....ein schönes Gesamtpaket eigentlich, bis auf.....ja Sandpisten und zwar solche, wo man die Reifenspuren richtig sehen kann, z.B. bei den Serpentinen im RON Windpark.
Hier kommt der Jester, trotz Vollgas und Allrad gerade mal bis in den dritten Gang und das im mittleren Drehzahlbereich.

Nun hab ich die Wettkampffederung verbaut. Schaue ich mir den Unterschied zur Serienfederung an, ist die Tieferlegung sehr gering.
Es gibt jetzt für mich 2 Möglichkeiten: Entweder das Fahrwerk ist doch zu tief oder der baut mit seiner Frontlippe eine Sandburg, die ihn bremst.

Da aber die ganzen Teile recht teuer sind im LSC, möchte ich jetzt nicht alle möglichen Setups probieren. Und deshalb frage ich euch, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt.

Gruß, Andy

[dfrabbit]

allradanrtieb ist nicht gleich allrandantrieb. der jester hat höchswahrscheinlich sehr viel kraft auf die hinterachse verteilt. könnte sein das es daran liegt? btw ist dir schonmal aufgefallen dass geländereifen auch auf der strasse rein performancetechnisch die bessere wahl sind? also logik scheint rockstar nicht sonderlich zu liegen.

mfg

[cantonsilver]

Es ist ja nicht so, dass er auf den Sandpisten zuviel Schlupf hat. Dies würde man ja auch an der Drehzahl hören, wenn die Reifen keinen Grip aufbauen.
Es ist viel mehr bei mir das Gefühl, als ob er auf unbefestigten Straßen mit angezogener Handbremse fährt.

[dcobb181]

Ich weiß was du meinst. Habe auch die Rennversion aber ohne Splitter vorne, weil es nur was für die Optik ist. Aber trotzdem fährt er auf Sand oder ähnlichem Gefährt extrem langsam.

[cantonsilver]

allradanrtieb ist nicht gleich allrandantrieb. der jester hat höchswahrscheinlich sehr viel kraft auf die hinterachse verteilt. könnte sein das es daran liegt? btw ist dir schonmal aufgefallen dass geländereifen auch auf der strasse rein performancetechnisch die bessere wahl sind? also logik scheint rockstar nicht sonderlich zu liegen.

mfg

Ich habe jetzt mit Franklin im Singleplayer / Storymodus verschiedene Setups getestet. Am Fahrwerk liegt es nicht. Mit Wettkampffahrwerk ist er genauso schnell auf Sandpisten, wie mit Serienfahrwerk. Mit Wettkampffahrwerk liegt er allerdings besser.
An optischen Anbauteilen liegt es auch nicht. Rennversion, nackig ohne Splitter, Diffusor, Spoiler etc. ist genauso schnell oder eben auch nicht, wie mit dem ganzen optischen Schnickschnack.
Nun blieben nur noch die Reifen. Auch hier gibt es keinen Geschwindigkeitsunterschied auf Rallypisten, egal ob Sport- oder Geländebereifung. Die Straßenlage finde ich in schnellgefahrenen Kurven mit Sportbereifung fast noch besser. Auch der Grip scheint, kurioserweise mit Sportbereifung auch im Gelände besser zu sein.

Gruß, Andy

[dcobb181]

Ob der Grip besser ist mit sportbereifung glaube ich nicht, denke mal der ist gleich. Auch weil die ganzen gta Gurus, die nur Rennen fahren und alles mögliche testen, nur mit geländereifen fahren...

[cantonsilver]

Mmmh, in der Tat hab ich schon einige Leute gesehen, die an ihrem Zentorno Geländereifen montiert hatten. Und ich dachte, die haben einfach nur Geschmacksverirrungen.

[dcobb181]

Also ich glaube den Unterschied merkt man kaum, vlt merken das auch nur wirklich dir richtigen profirennfahrer^^ ich habe sie drauf weil ich meinen Jester nur für Rennen verwende, finde die eig auch potthässlich. Angeblich sollen sie auch stabiler sein wenn man zB über nen Bordstein fährt.

[GottesLinkeH0de]

Habe hierzu mal etwas gefunden
https://www.youtube.com/watch?v=d0kDIRrxgIA

Auch in einem Englischen Forum fragte ein User ob Reifen was verändern und er bekam diese Antwort "go high end wheels for the best all around. tuner are difficult to use offroad and off road are difficult to use on road comparatively, but both have their own strength."

[Locce]

Bei Reifen- und auch anderen Rennfragen kann ich Broughy sehr empfehlen.
Die Antwort aus dem englischsprachigen Forum kann man jedenfalls knicken. Die Zauberformel ist in der Tat: je mehr Seitenwand vom Reifen sichtbar ist, desto stabiler ist das Auto bei Unebenheiten. Das heißt, dass für Rennzwecke Offroad-Reifen zu empfehlen sind, wobei man auch mit Tuner-Reifen nicht so schlecht bedient ist, wenn einen die Optik stört. In manchen Fällen bieten auch die Standardfelgen schon sehr viel Seitenwand, in Einzelfällen sogar noch einen Tick mehr als Geländereifen. Am schlechtesten ist man dagegen mit High-End-Reifen bedient, und zwar unabhängig vom Straßenbelag.
Das kann man selbst auch ausprobieren, indem man sich eine schöne Stadtstrecke mit viel Bordsteingerumpel aussucht und dann mal mit High-End- und danach mal Geländereifen auf Zeit fährt. Je nach Fahrzeug merkt man schon während des Rennens, dass es einen mit High Ends viel mehr durchschüttelt als mit Geländereifen. Bei den Rundenzeiten äußert sich das meist in ein paar Zehnteln.