[GTA Online]: Take-Two verteidigt Mikrotransaktionen in GTA Online

[SV3N7-X]

Take-Two verteidigt Mikrotransaktionen in GTA Online

Take-Two Interactive verteidigt Mikrotransaktionen in GTA Online, durch die Spieler Ingame-Geld mit echtem Geld erwerben können. Laut Chairman und CEO Strauss Zelnick soll dadurch aber nicht mehr Umsatz gemacht werden.

Der US-amerikanische Publisher Take-Two Interactive, dem auch das Entwicklerstudio Rockstar Games angehört, verteidigte gestern im Rahmen einer Telefonkonferenz für Investoren die Mikrotransaktionen in GTA Online, dem Multiplayer-Modus von GTA V. Strauss Zelnick, Vorsitzender und Geschäftsführer von Take-Two Interactive, rechtfertigte die Möglichkeit zum Erwerb der Ingame-Währung GTA$ durch echtes Geld nun erneut mit der Aussage, dass diese für eine "großartige Spielerfahrung" förderlich sind.

Den Spielern von GTA Online sollte diese Aussage sauer aufstoßen, zumal der Großteil unter ihnen die von Zelnick benannte Möglichkeit seit langer Zeit als schlecht für das Balancing innerhalb der Spielwelt kritisiert. Die Mikrotransaktionen in GTA Online sind bereits seit längerer Zeit verfügbar. Laut Strauss Zelnick sollte die Entscheidung zur Implementierung der Mikrotransaktionen nicht mit dem Hintergedanken sich selbst zu bereichern erfolgt sein, sondern um die Spieler zu "erfreuen" - und dies beinhalte die daraus resultierende Wertschöpfung.

Im Hinblick auf die Profitabilität von GTA Online erklärte Zelnick: "So lange die Leute GTA Online weiterhin lieben, ist das großartig für uns." Darüber hinaus könnten die Geschäfte für Take-Two Interactive derzeit wohl nicht besser laufen, zumal der Publisher im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 1214,48 Millionen US-Dollar, was vor allem auch an der Veröffentlichung von GTA V gelegen haben dürfte. Über 32,5 Millionen mal verkaufte sich allein der Open-World-Hit aus dem Hause Rockstar Games.

Die jährlichen Zusatzeinnahmen durch Mikrotransaktionen in GTA Online, sollten nach ersten Schätzungen von Experten, allein rund 100 Millionen US-Dollar betragen. Demnach sollte sich die Möglichkeit, Ingame-Geld gegen echtes Geld zu erwerben, für das Unternehmen tatsächlich rechnen. Nach Aussage von Strauss Zelnick habe man jedoch auch registriert, dass es abseits der Kritik an den Mikrotransaktionen auch einige Probleme mit der Ingame-Währung GTA$ gebe, die durch Hacker und Cheater verursacht würden.
Daher arbeiten die Entwickler von Rockstar Games diesbezüglich weiter an der Behebung von Fehlern, um den negativen Auswirkungen auf das Gameplay in entgegenzutreten.

(SV3N7-X)

Quelle: via GameZone

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