Eure lieblings Serien und Filme die man in der Sammlung haben sollte
Diskutiere Eure lieblings Serien und Filme die man in der Sammlung haben sollte im Plauderecke Forum im Bereich Off-Topic; Für die Frage krieg ich zwar eh gleich aufs maul, aber... Wird Breaking Bad irgendwann gut? Bin jetzt bei Folge 7 oder 8. Ich finds ...
Thema: Eure lieblings Serien und Filme die man in der Sammlung haben sollte
- 16.07.2015, 19:28 #81
Wird Breaking Bad irgendwann gut? Bin jetzt bei Folge 7 oder 8. Ich finds bis jetzt ziemlich schwach. (und das ist die nette Umschreibung. Eigentlich kotzt mich jede Folge mehr an, weil darauf warte, dass der Scheiß mich endlich mal begeistern. Oder wenigstens weniger enttäuscht. Son Rotz)
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- 16.07.2015, 21:05 #82
Breaking Bad wird erst ab Ende der ersten Staffel interessant mmn. Aber es lohnt sich.
- 17.07.2015, 05:42 #83
Weiterschauen lohnt sich
- 18.07.2015, 11:49 #84
Jap,
ist wie bei vielen anderen Serien auch, dass sich der Spannungsboden erstmal auf einem ordentlichen Fundament mit Vorgeschichte aufbauen muss. Ich finde aber gerade bei BB macht es die Sache authentischer, dass nicht gleich in 45 Minuten übers Knie gebrochen ein netter kleiner Chemielehrer zum Kriminellen wird, aufgrund einer abgedroschenen kurzen plausiblen Lösung...
Am Anfang dachte ich auch... mhh, irgendwie wirkt es etwas fade... doch dann kam auch der Punkt, an dem es immer dramatischer, spannender und fesselnder wurde. Vor allem fühlt sich die Serie von Staffel zu Staffel immer mehr an, wie ein Schlag in die Magengrube.
Am Ende der Serie, kann jedoch mit Sicherheit Niemand sagen, boah was ein langweiliger Rotz Das glaub ich nicht
Bleib dran Jack
- 21.07.2015, 12:00 #85
Auf movie Pilot gelesen und fand den Artikel super also teile ich den mal hier
Terminator & Co. - Ihr seid zu alt für diesen Scheiß
Veröffentlicht am 20.07.2015, 08:53
Alte Männer schleifen sich durch Actionfilme. Alte Frauen gibt es im Film fast gar nicht. Was hat Hollywood eigentlich für ein Problem mit alten Menschen?
Terminator 5: Genisys, das muss man dem Film lassen, ist wirklich feinstes geriatrisches Actionkino. Da stampft ein 68-jähriger Arnold Schwarzenegger durch den Film, ballert auf Sachen und repliziert seine Rolle von vor 30 Jahren, „I’ll be back“ und andere Kultigkeiten inklusive. Nur eben jetzt mit Arthritis in den Metallknochen, Zähnen, die er abends herausnehmen kann und einer Haut, die über dem porösen T-800 Skelett vor sich hin runzelt wie eine alte, gekochte Kartoffel. „Alt, aber nicht obsolet“ muss er dann gleich mehrmals sagen und damit betonen, dass er und alle anderen Beteiligten wissen, aber geflissentlich ignorieren, dass das hier ein eigenartiger Augenblick ist, der irgendwo zwischen nostalgischem Nicht-Loslassen-Können und pre-mortem Kultfiguren-Fledderei oszilliert. Man möchte mit Danny Glover aus Lethal Weapon antworten: „Du bist zu alt für diesen Scheiß!“ zitieren, denn Glover macht genau das Gleiche. Mit seinen 69 Jahren haut er, zusammen mit Danny Trejo (71), Leuten in Bad Ass 3 aufs Maul. Eigentlich könnte er auch gleich ein Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis-Remake machen, aber Mel Gibson (mit 59 Jahren quasi ein Jungspund im geriatrischen Actionkino) ist ja mit den The Expendables beschäftigt. Zusammen mit der ganzen restlichen Meute viel zu alter Actionhelden.
Wirklich, ich will diese Schauspieler nicht in diesen Rollen sehen. Weil es wahnsinnig langweilig ist, diese alten Filme aus den 1980er/1990er Jahren immer und immer wieder aufzukochen. Denn diese Aufgüsse haben nichts mehr vom damaligen Geschmack, sondern nur noch die verschrumpelte Form in einer leeren popkulturellen Hülle. „Hasta la vista, baby“ und Co. machen noch lange keinen Inhalt. Und dass die Terminator-Filme ursprünglich einen sehr existenzialistischen und kriegskritischen Inhalt hatten, den man durchaus ins Jahr 2015 transportieren und updaten könnte — geschenkt. Es reicht, wenn Arnie durchs Bild stampft.
Aber ich will das auch nicht mehr sehen, weil es einfach fremdschämig und traurig ist, diesem Elend zuzuschauen. Da hilft auch absolut nicht, dass alle Filme dieser Art versuchen, das Grauen mit auf das Altersproblem ansprechenden Witzen ironisch zu brechen. Denn diese Selbstironie ist das Vehikel, auf dem diese popkulturell durchgemangelten Filme dann ganz ernst gemeint Männer in ihren 60ern und 70ern eines der ältesten maskulinen Stereotype replizieren lassen: per Kraft ihrer Körper sollen sie Helden sein. Und natürlich Liebhaber, aber dazu komme ich später. Dieses System ist derzeit im Film gern genutzt und geht weit über das Action-Kino hinaus. Hier wird es aber am offensichtlichsten, weil sich an den alten Körpern am besten die Diskrepanzen zu ihren filmischen Aktionen ablesen lassen.
Außerhalb dieses Genres wiederum sind wir es so gewohnt alte Männer in Rollen zu sehen, in denen wir eigentlich viel jüngere erwarten würden, dass wir es nicht einmal mehr bemerken. Das war schon zu Humphrey Bogarts Zeiten so, das haben wir in den Bond-Filmen vor Daniel Craig in aller Ruhe mit angeschaut, das ist quasi die Grundprämisse in den meisten romantischen Filmen und Woody Allens Werke beruhen ja ehrlich gesagt zu großen Teilen auf nicht mehr als diesem Prinzip. Und natürlich gehört hier noch etwas anderes dazu, denn so ein Mann ist nicht allein. Der braucht ja was zum Beschützen. Oder Vögeln. Am besten beides. Und so gehört zu Bogart eben die Bacall (er in seinen 50ern, sie 19 Jahre alt), zu den Bonds eine oder mehrere, bedeutend jüngere und über die Jahrzehnte sogar immer jünger werdende Bond-Babes, und im letzten Woody Allen-Film macht Colin Firth (55) mit Emma Stone (27) rum. Und wenn einer Frau wie Maggie Gyllenhaal (37) gesagt wird, sie sei zu alt, um die Liebhaberin eines Endfünfzigers zu spielen, ist das völlig akzeptabel innerhalb des Filmsystems.
Denn bei Schauspielerinnen läuft das Ganze ja ein bisschen anders. Da gibt es eine ausgeklügelte Formel, die bestimmt, wie lang ihr Haltbarkeitsdatum ist. Ich nenne das jetzt mal ganz polemisch den "Fickbarkeitsindex".
Von den Expendables zu den (Un)Fuckables
Veröffentlicht am 20.07.2015, 08:53
Der "Fickbarkeitsindex" stammt von Amy Schumers großartigem Sketch "Last Fuckable Day", in dem sie sich darüber lustig macht, dass Frauen in Hollywood irgendwann ausgesondert sind, wenn sie nicht mehr "fuckable" sind.
Spinnt man dieses Szenario weiter, kommt man auf den "Fickbarkeitsindex", der auf einer Skala von 1-10 die potentielle sexuelle Korpulierbarkeit der jeweiligen Schauspielerin bestimmt. Diese errechnet sich aus den Komponenten „Alter“ und „Schönheit“, basierend auf den normativen Schönheitsidealen. Einen automatischen Punktabzug gibt es, wenn die einzuordnende Frau nicht weiß oder nicht hetero ist, wobei Bisexualität nicht so schlimm ist wie so richtig echte, Penis ausschließende Homosexualität.
Fällt der Wert einer Schauspielerin unter 4, wird es Zeit, sich entweder einen neuen Job zu suchen oder dem bevorstehenden atomaren Zerfall der potentiellen Fickbarkeit durch massive chirurgische Eingriffe entgegenzusteuern. Das funktioniert manchmal ganz gut, manchmal aber eher Nicole Kidman. Spätestens ab einem Wert unter 3 bekommt man nur noch die undankbaren Mutter- oder Tantenrollen. Ihr wisst schon, diese Rollen bei denen man ganze 4 Minuten wirklich auf der Leinwand zu sehen ist, dabei die Haare in einer praktischen Hausfrauenfrisur hat, Mom-Jeans und große Pullis trägt. So wie Marisa Tomei, die demnächst Spider-Mans Tante werden darf.
Die seltenen Konstellationen „alt, aber heiß“ oder „noch nie heiß gewesen, aber jung“, finden in geringen Mengen auch Unterschlupf. Erstere, weil sie ihr Alter verbergen: Julianne Moore ist 54 Jahre alt, sieht aber fantastisch aus und außerdem gibt es nicht so viel rothaarigen Nachwuchs. Zweitere können sich immer noch in die Rolle der hässlichen, besten Freundin retten. So wie Heather Matarazzo aus Plötzlich Prinzessin! oder Sara Gilbert aus Poison Ivy - Die tödliche Umarmung, die erst abgeschossen wurden, als deren Index quasi auf Minus 2 rutschte, nachdem sie sich als lesbisch outeten.
Rutscht man irgendwann auf 1 oder 0 ab, sieht aber irgendwie knuffig aus, kann man wenigstens noch Großmütter spielen. Also, sobald Betty White diesen Job wieder freigibt. Oder hardcore fiese alte Frauen. Das macht dann Judi Dench. Oder man kann witzig sein und ertragen, dass die Witze permanent anmerken, dass es bald aus ist mit der Fickbarkeit. So wie Sandra Bullock in Taffe Mädels, die sich die ganze Zeit so tolle Sachen wie "Wow, du bist die erste Frau über 40, die mir einen Steifen macht!" anhören darf. Ob sie das als Arbeitsreferenz beim nächsten Casting angeben kann?
Aber ernsthaft, während sich männliche Darsteller solange auf der Leinwand tummeln können, bis sie vor selbiger tot umfallen, kann man die Anzahl älterer Frauen im Geschäft an einer Hand ablesen. Neben den oben schon genannten kommen nur noch wenige weitere hinzu: Meryl Streep, Helen Mirren, Maggie Smith... dann hört es schon langsam auf. Allein die Anzahl an Actionstars über 55 Jahren, die in den letzten 5 Jahren neue Filme im Kino hatten, überschreitet schon die Anzahl an Frauen, die noch mitspielen können. Und das sind nur die "bösen", alten Herren. Da haben wir die gesamte Riege der "netten", alten Herren aus den Dramen und romantischen Schmonzetten etc. noch gar nicht beachtet.
Zurück zu Arnold, der sich durch den neuen Terminator-Film schleppt. Und dort am Ende [SPOILER!] wie Obelix in den metallischen Zaubertrank fällt, wie in eine Tonne Terminatoren-Botox, und wieder verjüngt und upgegradet wird. Das ist schon fast wie der Versuch von einigen Schauspielerinnen mit Mittelchen und Eingriffen ihre Jugend zu verlängern. Aber das ist doch Schrott!
Soll Arnie, weil er alt und runzelig geworden ist, also nicht mehr in Filmen auftreten? Nein. Im Gegenteil. Ich will ihn und die ganzen anderen alten Knispel weiterhin in Filmen sehen. Aber in Filmen, die ihnen den Respekt erweisen, sie altern lassen, ihnen altersgerechte und ehrliche Rollen zugestehen. Will ich sehen, wie Colin Firth an Emma Stone rumlutscht? Nein, aber ich würde gern sehen, was er mit einer Partnerin gleichen Alters macht. Ja, auch Sex. Aber auf Augenhöhe und als zwei reale Figuren in realen Konstellationen eben. Das heißt aber auch, dass es ältere Frauen auf der Leinwand geben muss, in eben solchen Rollen. Was soll diese Altersverleugnung? Warum diese völlig absurde Umformung, die Ignoranz der Realitäten, die uns eh alle einholen werden?
P.S. Für die, die sich fragen, wie das aussehen soll mit der altersgerechten, respektvollen Darstellung, dem sei die Serie Grace & Frankie wärmstens ans Herz gelegt.
Rocky Balbea ist Filmwissenschaftlerin, Filmkritikerin, Filmkuratorin und ein Fünftel der Fünf Filmfreunde, weil sie Filme und Alliterationen mit "F" mag.
- 24.07.2015, 14:24 #86
Zum Thema Terminator. Ich hab mir gerade mal auf Wikipedia die Handlung durchgelesen. Also, mal im Ernst. Wie oft werd ich den Film wohl sehen müssen, um das zu checken. Inwiefern der Film mit dem Zeitreise-Paradoxon vereinbar ist, lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.
Aber ernsthaft. Das is schon ziemlich viel Zeitgespringe.
Sollte jemand wirklich total gespannt auf die Handlung sein, kann er sich es ja verkneifen das folgende zu lesen. Es folgt ein kein Spoiler, sondern die komplette (nennen wir es mal) "Handlung":
Mehr Text ->
Nach dem Text bin ich reif fürs Wochenende.
- 24.07.2015, 15:59 #87
Hey Jack,
Danke für die Arbeit -- ich glaub', ich warte mit dem Ansehen, bis er im TV läuft : )
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